Sehenswürdigkeiten in Sydney City – Steckbrief einer Traumstadt

Sydney, Habour Bridge, Rose Bay (52. Tag, 19.12.03)

Gleich nach dem Frühstück lerne ich Jennys Vater – Bob – kennen. Er war 20 Jahre Flugbegleiter bei Quantas und ist sehr nett.  Mit dem Zug fahren wir von Sutherland ins Zentrum vom Sydney. Die Fahrt dauert etwa 45min.

Wir nehmen die Fähre nach Rose Bay – eine der teuersten Wohngegenden von Sydney und fahren an millionen-teuren Villen mit gepflegten Gärten vorbei. Fast jedes Haus hat hier seine eigene Bootsanlegestelle. Mit Blick auf die Sydney Oper und die Habour Bridge läßt es sich hier aushalten. Schon die frühen Siedler nutzen diese Gegend zum wohnen.

Circular Quay und Habour Bridge

Dann fahren wir zum Circular Quay und beschließen über die Habour Bridge zu steigen. Um 1930 erbaut, 77m hoch und ein Wunderwerk der damaligen Technik ist dieses Stahlungetüm auch heute noch beeindruckend. Wir schlendern bis zur Mitte, genießen die Aussicht und machen Fotos. Dann fahren wir wieder zurück nach Sutherland, wo wir abends in Cronulla Beach essen gehen.

Paddington Market (53. Tag, 20.12.03)

Heute Morgen buche ich mein Bahnticket von Frankfurt nach Stuttgart – das erste Zeichen, dass sich der Urlaub langsam dem Ende zuneigt.

Gegen Mittag fahren wir mit dem Zug in die Innenstadt von Sydney. In Paddington besuchen wir einen Trödelmarkt, der jeden Sonntag seine Pforten öffnet. Es gibt allerhand Schmuck, Kleider, Blumen und Kunst. Auch essen kann man etwas. Es herrscht eine sehr angenehm anregende Stimmung. Ungefähr 200 Stände präsentieren hier ihre Kostbarkeiten. Trotz intensiver Suche finde ich allerdings kein passendes Souvenir.

Später fahren wir nach Sydney Down Town, wo  ich dann doch noch einige Weihnachtseinkäufe erledige. Die Stadt ist voll mit Menschen. Jeder sucht noch nach dem passenden Geschenk.

Gegen 18:00 Uhr fahren wir nach Hause. Sue und Bob (Erskine) sind schon dabei für uns zu kochen. Dann gibt es Dinner: Gegrilltes, Kartoffeln und Sala. Lecker. Es ist ein sehr lustiger Samstagabend.

Sydney Bondi Beach (54. Tag, 21.12.03)

Heute geht’s nach Bondi-Beach – einer der bekanntesten und populärsten Strände in Sydney. Obwohl das Wetter nicht optimal zum Baden ist, ist dort trotzdem viel los. Zuerst gehen wir in einem kleinen Markt einkaufen. Dann legen wir uns an den Strand zum relaxen. Es hat gute Wellen und macht Spaß den weltweit bekannten Rettungsschwimmern von Bondi Beach zuzuschauen.

Etwas später am Mittag entscheiden wir uns nach Kings Cross zu fahren. Kings Cross ist so zusagen das Rotlicht-Viertel von Sydney. Auf den Straßen stehen teilweise etwas komische Gestalten herum. Dafür kann man hier gut und günstig essen. Wir entscheiden uns für Thai – eine gute Wahl.

Anschließend schlendern wir Richtung Sydney Down Town. Es dämmert. Am Himmel sehen wir hunderte von Fledermäusen, was ziemlich gespenstig ist. Langsam geht die Sonne unter. Am Circular Quay steigen wir in die Fähre nach Manly Beach und gehen dort direkt am Strand in eine Bar, wo House-Musik läuft. Die Leute sind super entspannt und das Tanzen macht Spaß.

Miranda Fairs, Sutherland Shire, Sydney (55. Tag, 22.12.03)

Heute ist Shopping-Day. Wir fahren zum Miranda Fairs – einem großen Einkaufszentrum in Sutherland. Laut Wikipedia  das viertgrößte Einkaufszentrum in Sydney. Wir kaufen Weihnachtsgeschenke für unsere Gastfamilie: Sue, Jenny, Bob und Richie.

Sutherland Leisure Centre – Freibad in Sutherland, Sydney

Abends gehen Andy und ich im Sutherland Leisure Centre (Freibad in Sutherland) in der 40 Rawson Avenue, Sutherland schwimmen. Bob erzählt uns später, dass hier Ian Thorpe trainiert.

Car Cruising durch Sydney – (56. Tag, 23.12.03)

Als wir am Bahnhof Sutherland ankommen lesen wir auf einem Schild, dass die Züge heute zwischen 10:00 und 14:00 Uhr wegen eines Streiks nicht verkehren. Also setzen wir uns ins Auto und fahren an der Küste entlang nach Bondi Beach. Dort essen wir und fahren dann weiter durch Rose Bay in die City.  Abends kocht Sue für uns.

Heilig Abend in Sydney – Olympia in Sydney (57. Tag, 24.12.03)

Andy und ich fahren mit der Fähre zu den Olympiastätten. Wir schauen uns das Olympia-Stadion von 2000 und den Olympiapool an. Es ist brütend heiß aber sehr interessant. Da Gelände ist riesengroß. Abends essen wir mit Familie Erskine Prawns und verschiedene leckere Salate. -Yhami. Again.

Weihnachten in Sydney – (58. Tag, 25.12.03)

Wie üblich in Australien: heute nach dem Frühstück ist Bescherung. Gierig packen wir Präsente aus. Ich bekomme ein T-Shirt und „lots of sweets“. Dann trinken Bob und ich Bier (10:30 Uhr). Nach und nach treffen immer mehr Verwandte ein. Insgesamt sind wir dann 20 Leute. Es sehr heiß. Ein Teil der Gäste sitzt draußen im Schatten und trinkt Bier
(hauptsächlich die Männer). Der andere Teil ist im „airconditioned“ Haus (vor allem Frauen). Später gibt es Truthahn, Schinken und Schweinefleisch. Es schmeckt sehr gut. Wir „chatten“ bis spät in die Nacht.

Zweiter Weignachtsfeiertag am Cronulla Beach, Sydney (59. Tag, 26.12.03)

Andy und Christine möchten in die City. Ich entscheide mich für „nur an den Strand gehen“.  Also  fahre ich mit dem Auto zum Cronulla Beach. Dort angekommen merke ich dass ich mit diesem Einfall nicht allein bin: der Cronulla Beach ist sehr belebt. Es scheint so, also ob Weihnachten am Strand zu verbringen für die Australier ganz normal ist. Es ist etwas diesig. Ich lege mich hin und schlafe eine Weile. Als ich wieder aufwache ist es schon zu spät: ich habe trotz Bewölkung einen Sonnenbrand. Und das nach zweieinhalb Monaten, in denen meine Haut schon ausgiebig Bekanntschaft mit der australischen Sonne gemacht hat!

Später schaue ich mir die Fußgängerzone von Cronulla an. Hier sind die Geschäfte sogar heute am
2. Weihnachtsfeiertag geöffnet. Dann fahre ich wieder zurück nach Sutherland und schaue mit Sue den Film„Just married“ an. In der Werbepause besuchen uns  Papageien, die wir mit ein paar Samen füttern.

Peter Pan in Austalien (60. Tag, 27.12.03)

Gleich nach dem Aufstehen gehe ich laufen. Es ist mal wieder richtig heiß. Trotzdem wird es ein 1h 15min – Lauf. Abends fahren wir nochmal zum Miranda Fairs, wo wir ins Kino gehen. Schon die ganze Reise über verfolgt von der Backpacker Touri-Kette Peter Pan (hierüber hatten wir ein paar kleinere Trips gebucht) entscheiden wir uns nun für den etwas schnulzigen Film mit Peter Pan. Dafür ist er wenigstens einfach zu verstehen.

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