Wilsons Promontory NP

Wilsons Promontory NP (11.Tag, 16…02…05)

Früh am Morgen fahren wir auf den Camping Platz nach Tidal River, Wilsons Promontory NP und genehmigen uns eine warme Dusche. Es ist kalt und windig. Wir checken im Visitor Center ein und informieren uns über die einzelnen Walks im Park.

Tongue Point

Gegen 11:00 Uhr starten wir die Wanderung zum Tongue Point – einer einsamen Landzuge mit freiem Blick auf die Küste des National Parks und beeindruckenden Felsbrocken. Auf dem Rückweg zum Auto sehen wir zwei Schlagen, die blitzartig vor uns flüchten. Das Wetter bessert sich, so dass wir während der Heimfahrt nach Tidal River beschließen einen Abstecher bei der Picnic Bay zu machen. Auf dem Weg zum Strand begegnet uns wieder eine Schlange. Diese bewegt sich etwas gemächlicher. Wahrscheinlich weil sie uns nicht gleich bemerkt hat. Zurück in Tidal River erkunden wir die nähere Umgebung und versuchen uns mit (Mais-) Fischen. Um noch weitere Tiere zu sehen beschließen wir nach Sonnenuntergang zum Pillar Point zu marschieren. Nur mit einer Taschenlampe ausgerüstet, machen wir uns auf den Weg in den Wald. In der Dämmerung sehen ein weiteres Känguru und ein riesiges Opossum. Als wir wieder zurück sind und Uli „Elvis“ aufschließt, läuft fluchtartig eine Huntsman Spinne am Auto hoch. Diese Spinne sieht zwar aus wie eine kleine Tarantel, ist aber eigentlich recht harmlos. Trotzdem möchte man solch ein Exemplar nicht gerade im Bett neben sich haben. Also verjage ich das haarige Ding bevor wir schlafen gehen.

Fern Tree Gully Walk & Dandenong NP (12.Tag, 17…02….05)

Während des Frühstücks knabbert mich ein liebenswürdiger rot-blauer Papagei am Zeh an. Er sucht nach etwas Fressbaren. Weitere Artgenossen leisten uns Gesellschaft, als wir unser Nachtlager zusammenpacken.

Wir fahren zum Fern Tree Gully Walk, der uns durch Regenwald mit großen Farnen führt. Zwei ältere Damen machen uns auf Yellow Tailed Black Kakadoos aufmerksam. Die Wanderung dauert etwa 2 Stunden. Dann machen wir uns auf zum Dandenong NP in der Nähe von Melbourne. Als wir beim Albert Nicolas Memorial Garden ankommen sehen wir einen Ranger gerade noch das Gatter des Parks zuschließen. Enttäuscht schlendern wir zum Tor und bemerken, dass die Türe für Fußgänger offen steht. Frech betreten wir den Park und spazieren mutterseelenalleine durch den Park. Es gibt angelegte Blumenbeete, Teiche und Wasserfälle, sowie die hoch aufgeschossenen, dicken Mountain Ash Trees. Es ist schön und unheimlich zugleich.

Nach ca. einer halben Stunde sind wir durch und fahren weiter nach Kallista, um auf der Picnic Area etwas zu kochen. Dort erwarten uns große, weiße Kakadoos mit gelben Häupchen. Wir lernen ein älteres Ehepaar kennen und erfahren, dass diese Kakadoos im Ausland ein Vermögen wert sind. Die beiden empfehlen uns einen Walk, der am Picknick Platz beginnt und durch ein Gebiet führt in dem Lyre Birds – Vögel mit sagenhaften Imitationskünsten – leben. Wir wandern los und werden durch Schilder darauf hingewiesen, dass es den Wald, in dem wir sind, so schon vor 20 Millionen Jahren gab. Leider sind die Lyre Birds ausgeflogen. Nach dem Walk machen wir uns auf dem dem elektrischen BBQ-Grill der Picnic Area Hamburger und trinken Hahn Premium Bier. Nach dieser Stärkung brechen wir auf zum Healesville Sanctuary.


Wilsons Promontory NP – Healesville Sancturary auf einer größeren Karte anzeigen

Bilder vom Wilsons Promontory National Park:

Typisch australisch: