Der Zoo in Melbourne (13.Tag, 18…02…05)
Als erste Besucher durchschreiten wir um kurz nach 9 Uhr die Tore des Healesville Sanctuary. So früh ist es noch recht ruhig im Zoo. Der Healesville Sanctuary hat sich auf einheimische, also australische Tiere spezialisiert, wurde schon 1932 eröffnet und ist einer der wenigen Zoos, die den australischen Platypus erfolgreich züchten.
Zuerst besuchen wir das Emu und Känguru Gehege. Außer durch ein schmales Seil trennt uns nichts von den Tieren. Also kommt man sich vor als ob man sie in der Freiheit vor sich hat. Die Gehege sind großzügig und man hat das Gefühl, dass die Tiere hier gut aufgehoben sind. Wir genießen die friedliche Atmosphäre und erkunden das Gelände. Gegen Mittag besuchen wir eine Reptilien- und eine Raubvogelshow. Bei bei den Tiershows ist Anfassen ausdrücklich erlaubt. Außerdem gibt es eine Streicheleinheit für ein kleines Wombat, das seine Mutter bei einem Autounfall verloren hat und nun im Zoo fachmännisch aufgezogen wird.
Nach der Koalafütterung brechen wir gegen 15 Uhr nach Melbourne auf . Dank einer Karte, die wir am Abend zuvor von einem hilfsbereiten Australier geschenkt bekommen haben, orientieren wir uns sehr gut und erreichen gegen 16:30 Uhr den Melbourne Holiday Caravan Park. Nach einer Dusche und einer kleinen Stärkung wollen wir in die City um die Stadt etwas zu erkunden. Auf dem Weg zum Bus treffen wir Carsten und Ulrike – zwei Freunde aus Stuttgart, von denen wir zwar wussten, dass sie eine ähnliche Route zur gleichen Zeit abfahren wie wir, aber dass man sich hier trifft, ist schon ein riesiger Zufall. Wir tauschen Reiseerlebnisse aus und beschließen, zusammen in die Stadt zu fahren. Zuerst mit dem Bus, dann mit der Tram fahren wir ins Zentrum, wo wir die Stadt durch den im Lonely Planet empfohlenen City Walk erkunden. In einem Restaurant am Yarra River trinken wir etwas und beobachten das Treiben der Stadt.
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