Cape Tribulation – Daintree NP

04.11.03 Cape Tribulation  – Crocodilus Village – 7. Tag

Um 10:00 Uhr checken wir im Cocodilus Village einem Camp mitten im australischen Regenwald. Total übermüdet kochen wir noch etwas, bevor wir bis 19:00 Uhr durchschlafen.

Um 20:00 Uhr beginnt der „Night Walk“, den wir für 20 Dollar gebucht haben. Die Wanderung beginnt direkt im Camp. Jeder Teilnehmer wird mit einer Taschenlampe ausgestattet. Etwa 3 h finden wir und unser Guide Carl immer wieder neue Tiere und Pflanzen. Eine Vielfalt, die jeden von uns überwältigt. Teilweise sind auch gefährliche Tiere und Pflanzen dabei: Schlangen, Insekten, Riesenvögel usw.

Nach dem Walk treffen wir die anderen an der Bar und trinken Bier. Bis dann um 0:00 Uhr der Strom abgestellt wird, um Benzin zu sparen, denn die Stromversorgung des Camps läuft über Generatoren.

05.11.03 Cape Trib – „Urwald-Expedition“ – 8. Tag

Heute Morgen gehen wir den „Orange Rope Walk“ ab. Er startet ebenfalls direkt im Camp. Ausgerüstet mit einem Faltblatt schlendern wir durch den Urwald. Bei Tag sieht alles ganz anders aus. Es gibt ca. 40 beschriebene Stationen. Wir sehen ein Wildschwein beim fressen zu, entdecken einen Wels in einem Wasserloch und „unzählige“ andere Tiere und Pflanzen. Nach dem Walk fahren wir mit dem Auto zum Daintree Environmental Centre. Wir erhalten ein Informations-Heft und brechen zu einem zweiten Walk auf. Dieser ist wesentlich übersichtlicher und systematischer aufgebaut. Zuerst geht’s auf einem Bretterweg auf dem Boden an duzenden von Pflanzen vorbei, dann kommt ein Weg auf einem Metallgestell in ca. 15m Höhe und zum Schluss steigen wir auf einen Aussichtsturm zu den Kronen der Regenwaldbäume. Überall richt es nach Blüten und Pflanzen. Es ist ca. 22 Grad warm und nicht besonders feucht und bewölkt. Deswegen entschließen wir uns die geplante Sonnenuntergangbeobachtung ausfallen zu lassen und gehen anstatt dessen zum Strand. Ich fahre (Erkältung) Christine und Andy joggen dorthin. Dort angekommen sind nur 5-6 Personen. Ich entschließe mich trotzdem über ein paar Felsen zu zwei weiteren Strandabschnitten zu klettern: Es lohnt sich. Hier bin ich weit und breit der einzige Mensch. Ich sammle Korallen, Pflanzenteile und Samen. Außerdem jage ich Krabben aus ihren Löchern um sie beim Flüchten ins Wasser zu beobachten. Dann klettere ich wieder zum Hauptstrand zurück und treffe zuerst Andy beim joggen, später Christine. Wir setzten uns und betrachten meine Funde. Zu uns gesellen sich zwei Metallsucher mit ihren Metallsuchgeräten. Stolz präsentieren sie uns ihre Funde. Wir kommen ins Gespräch. Wieder einmal bestätigt sich, dass Australier im Allgemeinen gesellige Menschen sind. Zurück im Camp planen wir grob den weiteren Verlauf unseres Urlaubs bis um 0:00 Uhr wieder das Licht ausgeht. – Nachtruhe.