Kiama Blow Hole

Kiama (5.Tag, 10..02..05)

Nach dem Auschecken in Sydney holen wir unseren Camper Van im Stadtteil Sydenham. Die Verleihfirma heiß Wicked. Und der Name ist Programm: Unser Mazda Van ist ein echter Blickfang: Beidseitig ist er jeweils mit einem riesigen Elvis-Portrait bemalt und auf der Kühlerhaube steht unübersehbar: Wicked. Wir regeln den Papierkram und los geht’s. Die ersten Kilometer führen uns an Southport vorbei (dort wo Sue und Bob wohnen). Den ersten Stopp legen wir an einem Woolworth Supermarkt ein. Dort kaufen wir erstmal Lebensmittel ein und tanken Elvis voll.

Ein paar Kilometer weiter – im Royal NP – machen wir nach einen kurzen Spaziergang ein Picknick. Es gibt frische Prawns und zum Nachtisch lecker-süße Ananas. Frisch gestärkt  fahren wir weiter nach Wollongong. Ein kurzer Walk führt uns zu einem sagenhaften Aussichtspunkt. Wir stehen gebannt da und staunen. Unter uns erstreckt sich kilometerweit Küste, Stadt und Wald. Keine Frage: Das ist das Australien wie ich es schon bei meiner letzen Reise kennen gelernt habe: Frei, groß und unbeschreiblich schön. Unser Nachquartier schlagen wir in Kiama – ein kleines, verschlafenes Küstenörtchen – auf, wo wir direkt am Meer parken.

Kiama  (6.Tag, 11..02..05)

Relativ zeitig schüre ich heute Morgen meine Laufschuhe und beginne den Tag mit einem ausgiebigen Lauf. Es ist etwas bewölkt, aber zum laufen genau das richtige Wetter. Zurück am Van treffe ich Uli am Strand. Wir gehen zusammen zum Meerwasserpool ganz in der Nähe, wo ich ein erfrischendes Bad nehme, während Uli eine Stranddusche nimmt. Auf der Wiese nebenan sehen wir pinkfarbene Papageien die nach etwas Fressbaren suchen.

Kiama Blow Hole

Nach dem Frühstück machen wir uns per pedes auf zum Kiama Blow Hole – einem Loch in einer Felsformation – in das die Brandung das Wasser so stark drückt, dass eine Fontaine entsteht, die bis zu 60 m hoch sein kann. Wir sind von dem tosenden Wasserloch beeindruckt. Die Urgewalt des Meeres ist mächtig. Doch heute hält die Fountaine des Blowhole sich etwas zurück. So, dass es zwischen „nur“ zwischen 10 und 15m hoch „spuckt“.

Baden im Kangaroo Valley

Nach ausgiebiger Betrachtung dieses Naturschauspiels führt uns unsere Reise weiter nach Kangaroo Valley. Eine Frau verrät uns einen Badeplatz ca. 10 km abseits der befestigten Straße. Auf dem Weg dorthin läuft uns ein Enchidna (übergroßer australischer Igel) über den Weg. Er versteckt sich unter Blättern und streckt uns nur seine Stacheln entgegen. Am Badeplatz angekommen sonnen und relaxen wir. Nach gut 2 Stunden entschließen wir uns am Abend noch nach Jervis Bay zu fahren. Wir nächtigen auf einem Camping Platz direkt am Meer, wo uns mehrere Kaninchen und ein Opossum Gesellschaft leisten.


Sydney – Kiama – Jervus Bay auf einer größeren Karte anzeigen

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