Cairns – Schnorcheltrip am Great Barrier Reef

07.11.03 „Cairns“ – 10. Tag

Wieder stehen wir recht spät auf: Es ist bereits 9:45 Uhr als wir uns auf die Laufstrecke machen. Dementsprechend heiß ist es auch schon.

Wir laufen die Uferpromenade entlang und sehen Möwen und Pelikane. Schon nach 30 min gebe ich auf. – Es ist einfach zu heiß. Andy rennt noch 20 min weiter.

Erst gegen 13:00 Uhr machen wir uns auf den Weg in die Stadt, um in einem Reisebüro unseren Inseltrip zu buchen. Wir entscheiden uns für das „Backpackers World Reisebüro“ und werden relativ kompetent beraten. Wir buchen 1 Tag Schnorcheln vor Cairns und dazu ein Paket: 3 Tage „Whitsunday Island“ und 3 Tage „Fraser Island“ alles inklusive für 560 Dollar. Da das Schnorcheln schon morgen sein wird, gehen wir nach dem Abendessen (im „Woolshed“) schon nach Hause, obwohl heute Freitag ist.

08.11.03  „Schnorcheln am Great Barrier Reef“ 11. Tag

Nach dem Frühstück fahren wir zum Hafen. Das Boot „Compass“ wartet schon auf uns. Es dauert 3 lange Stunden bis wir am Riff sind. Die Fahrt ist furchtbar: Das Boot droht meiner Ansicht nach fast zu kentern. Der Wellengang ist sehr stark: Mir wird schlecht. Nach der Ankunft am Riff schnallen wir uns hastig Schnorchel, Brille und Flossen an und schwimmen ins seichte Wasser. Dort erwartet uns eine Vielzahl unterschiedlicher bunter Korallen und Fische. Der Anblick ist überwältigend: Alle Formen und Farben überraschen uns. Leider ist es etwas windig und deshalb wellig so, dass ich immer wieder Wasser in den Schnorchel bekomme und mich verschlucke. Außerdem ist die Strömung teilweise so stark, dass man sich nur schwer an ein und derselben Stelle halten kann. Nach einer guten Weile werden wir zurück zum Schiff gerufen. Es gibt Lunch. Dann legen wir ab und fahren zu einer anderen Stelle am Riff. Wieder stürzen wir uns in die Fluten. Diesmal verzichte ich auf Hilfsmittel und nehme nur meine eigene Schwimmbrille mit. Nach ausgiebiger
Erkundung des neuen Riffs und ein paar kleineren Tauchgängen fährt das Schiff zurück nach Cairns. Der Wellengang ist wieder recht stark, aber wir haben uns jetzt daran gewöhnt.

Am Abend gehen Andy und ich noch laufen und treffen 2 Mädels aus Münster, die wir schon im „Corcodilus“ kennen gelernt haben. Etwas voreilig fragt Christine die beiden, ob sie Lust haben morgen zu den „Atherton Tabellands“
mitzukommen. Sie sagen zu und wir planen grob die nächsten Tage.