Ningaloo Reef (11.Tag)

16.12.09 – 11. Tag

Osprey Beach & Manu Mandu Gorge

Von der Osprey Beach fahren wir gegen 8 Uhr zur Mandu Mandu Gorge – einer weiteren Schlucht im Cape Range National Park um dort eine Wanderung zu machen. Ca. 10 min geht’s zunächst durch die augetrocknete Schlucht bis wir uns dann stetig zum Gipfelschluchtrand empor kämpfen. Weiter über Stock und Stein kommen einige Klettereinlagen bis wir nach nur einer Stunde wir am Van stehen. Angegeben war eine Dauer von 2-3 Stunden.

Gerade mal etwas warm gelaufen fahren wir zur nächsten Schnorchelstation: dem Oysters Stacks, wo wir uns erneut ins kühle Naß stürtzen. Schnell merken wir, dass dies unser Favourite-Spot hier am Ningaloo Reef ist. Dadurch, dass die Korallen sehr nahe an der Wasseroberfläche sind und das Wasser so klar ist kommt man sich vor wie in einem überdimensionierten Aquarium. Nur der Ausstieg ist eine Kunst für sich: sehr steil und steinig.

Turquoise Bay

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Ningaloo Reef – Cape Range National Park (10.Tag)

15.12.09 – 10. Tag

Um uns ausgiebiger über den Cape Range National Park am Ningaloo Reef zu informieren stehen wir mal wieder recht früh auf und fahren zum Visitor Center. Dort erfahren wir, dass zur Zeit keine Bootstouren durch den Yardie Creek angeboten werden, weil das Boot des National Parks seit Wochen kaputt ist. Als ich frage, ob Hoffnung besteht, dass das Boot in den nächsten Tagen repariert wird schaut mich die Rangerin unverständig an und erklärt, dass wir uns am Ende der Welt befinden und dass die Ersatzteile für die Reparatur schon seit Wochen bestellt sind und extra aus Japan eingeschifft werden müssen.

Dann machen wir uns auf zum ersten Highlight des Tages: Schnorcheln in der Turquoise Bay. Hier gibt es eine starke Strömung, die direkt paralell zum Strand verläuft. Man geht an der einen Stelle rein ins Wasser, läßt sich ungefähr 500 m treiben und steigt dann wieder aus dem Wasser (Drift Snorkeling). Den Zeitpunkt des Ausstiegs sollte man allerdings nicht verpassen, da es einen sonst O-Ton der Rangerin „erst in den Indischen Ozean und dann bis nach Afrika“ mit raus nimmt. Es ist traumhaft. Wir sehen unglaublich viele unterschiedliche Fische und Korallen. Einer der Fische ist ziemlich forsch und verteidigt sein Territorium indem er ständig Scheinangriffe gegen uns schwimmt. Nur ein paar Zentimeter vor meinem Gesicht dreht er ab und erschreckt mich damit ganz schön. Er ist zwar nicht sehr groß, aber sein Mut imponiert mir. Außerdem sehen wir einen Hai (ca. 1,5m groß), der verborgen in einer Koralle liegt und eine Krake.

Nach der 3. Runden Drift Snorkeling ist es uns schon recht kühl, also setzten wir uns an den Strand und wärmen uns auf. Trotz der Hitze an Land (>33 Grad) ist das Wasser – auf hier oben – nicht gerade warm. Ich schätze mal etwas um die 20 Grad. Dann packen wir unsere Sachen und gehen zur eigentlichen Turquoise Bay. Hier entdecken wir im Wasser eine Meeresschildkröte und schwimmen ein paar Meter mit Ihr mit.

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Ningaloo Reef – Coral Bay – Cape Range NP (8./9.Tag)

13.12.09 – 8.Tag

Früh um 6:30 setzten wir unsere Fahrt fort. Im Radio kommt eine Warnmeldung. Es wird vor einem Sturm gewart, der bis an die Coral Coast reichen soll und sich außerdem zu einem Zyklon entwickeln kann. Das Wetter ändert sich. Am Himmel sind zahlreiche Wolken und die Sonne ist weg. Für die Fahrt ideale Bedingungen. Aber was kommt da auf uns zu? Wir sind besorgt.

Bereits um halb zehn erreichen wir unser heutiges Etappenziel: den Ort Coral Bay. Hier liegt das Ningaloo Reef nur ca. 50 m entfernt vom Strand so, dass wir mühelos zu den Korallenbanken schwimmen können. Neben unzähligen schönen Korallenarten entdecken wir z.B. Papageienfische, Rochen, Zebrafische, Clownfische und viele andere Fische, deren Namen wir nicht kennen. Einmal mehr ärgern wir uns, dass wir keine Unterwasserkamera haben.

Türkisfarben bis blaues Wasser in Kombination mit pulverweißem Sanstrand. Coral Bay ist ein Urlaubstraum. Den Tag verbrigen wir mit schnorcheln, eincremen und schlafen. Dazwischen fahren wir den Van in den „Peoples Caravon Village Park“ direkt gegenüber des Strands.

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Shark Bay (Denham) – Monkey Mia (6./7.Tag)

11.12.09 – 6.Tag

Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen zusammen und weiter geht die Australien Reise. Zunächst einmal fahren wir in Visitor Center in Denham. Da man uns erzählt, dass die Delfine in Monkey Mia evtl. gegen die Mittagszeit wieder ans Ufer kommen machen wir uns auf den Weg dorthin (ca.25km). Angekommen trifft uns fast der Hitzeschlag: 45 Grad, kaum Wind und leider kein schattiges Plätzchen für unseren Camping Van. Dafür läuft uns direkt am Parkplatz ein großer Emu über den Weg. Unbeholfen aussehend schaut nach Beute. Für den Eintritt nach Monkey Mia bezahlt man übrigens pro Nase und Tag 8 $. Monkey Mia ist im Prinzip ein Strand mit einem Resort, einem Campingplatz und einem Informationsgebäude zu den Delfinen.

Am Restaurant treffen wir die Österreicher vom Vorabend wieder. Das es in der prallen Sonne definitiv nicht zum aushalten ist, legen wir –  im Schatten einer Palme – erst einmal eine Siesta ein. Zur Abkühlung geht’s zwischendurch natürlich immer mal wieder ins Wasser. Die Sonneneinstrahlung ist dermaßen krass, dass es auf der Haut brennt und fast wehtut, sobald man sich nur kurz in die Sonne begibt. Nicht gerade das richtige für uns, da wir noch relativ blass aussehen. Also cremen wir uns ein, was das Zeug hält.

Leider kommen die Delfine heute bis zum Mittag nicht noch einmal vorbei (wie wir erfahren, waren sie morgens um 8 Uhr schon da) also beschließen wir unseren Campervan in den Caravan Park zu fahren und heute nacht hier zu bleiben,  um die Delfine dann morgen früh zu sehen. Natürlich ist auch in Monkey Mia freies Camping verboten.

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