Kangaroo Island – Insel der Kängurus

Trip nach Kangaroo Island (23.Tag, 28…02…05)

Heute stehen wir gegen 5:30 Uhr auf, denn unser Trip nach „Kangaroo Island“ starte bereits am frühen Morgen. Mit dem Reisebus fahren wir nach „Cape Jervis“ und setzten mit der Fähre über zur drittgrößten australischen Insel.

In „Penneshaw“ erwartet uns Tom – unser Tourguide für die nächsten zwei Tage. Unsere Reisgruppe umfasst 18 Personen unterschiedlichen Alters. Wir begeben uns zunächst zu einem nahe liegenden Lookout, wo wir Tamon-Wallabies (kleine Kängurus) sehen. In „American River“ gibt es Mittagessen. Uli entdeckt in der Damentoilette eine „Huntsman Spider“.

Dann fahren wir zur „Seal Bay“, wo uns ein Ranger erwartet mit dem wir zum Strand gehen, wo dutzende Seelöwen vor sich hindösen. Es muffelt nach Fisch. Einige Tiere nehmen gerade ein Bad, andere tragen Revierstreitigkeiten aus. Aber die meisten schlafen. Wir erfahren, dass Seelöwen jeweils 3 Tage auf Nahrungssuche im Meer sind und sich dann anschließend 3 Tage am Strand ausruhen. Nach einer dreiviertel Stunde am Strand gehen wir zurück zum Bus.

Wir fahren zu einer Eukalyptus-Allee, wo wir hoch oben im Geäst Koalas entdecken. Außerdem gibt es hier große und kleine Kängurus. Unser letzter Anlaufpunkt für den Tag und gleichzeitig unser Nachtlager ist ein abgeschiedenes Resort, wo wir zahme Wallabies und Possums füttern. Zum Abendessen gibt es ein BBQ mit Kängurusteaks. Auf dem Weg ins Bett entdecken wir am Wegesrand im Sand einen kleinen Skorpion.

Flinders Chase National Park,  (24.Tag, 01…03…05)

Nach dem Frühstück mit der Gruppe brechen wir zum „Flinders Chase NP“ auf. Unseren ersten Stopp legen wir bei den „Remarkable Rocks“ ein. Diese Granitfelsformation bildet ein super Fotomotiv. Wir schießen unzählige Fotos und genießen den weiten Blick auf Meer. Die besten Fotos schießt man dort bei  Sonnenauf oder -untergang.

Admiral Arch

Danach geht’s zum „Admiral Arch“ – einem gewaltigen Felsbogen aus Kalkstein, der über viele Jahre hinweg vom Meer erschaffen wurde. „Admiral Arch“ ist leicht über eine leicht begehbaren Fußweg zu erreichen. In der Höhle gibt es viele herunterhängende Stalagtiten. Direkt davor warten hunderte von „Fur Sea Lions“ auf uns. Belustigt beobachten wir ihr Treiben.

Visitor Center Flinders Chase National Park

Auf dem Erkundungsweg des Visitor Center begegnen uns zahme Kängurus, die ausgiebig gestreichelt werden wollen. Ein paar Schritte weiter treffen wir auf zwei altbekannte Hasen: Karsten und Ulrike aus Stuttgart. Sie sind mit ihrem Camper Van auf der Insel unterwegs. Wir tauschen die neusten Geschichten aus und freuen uns über den außerordentlichen Zufall.

Unseren Lunch nehmen wir in einem abgezäunten BBQ-Bereich ein, wo uns Kängurus von außen hungrig beobachten. Danach fahren wir an die Nordküste, wo wir an der wunderschönen „Snelling Beach“ und dem versteckten Strand „Stokes Bay“ halt machen. Aber leider lässt das kühle Wetter nicht zu, dass wir ein Bad nehmen.

Streichel-Zoo

Nun folgt Ulis absoluter Triphöhepunkt. Es geht nach „Paranda“, wo es einen kleinen Zoo gibt. Zuerst dürfen wir zutrauliche, braune Kängurus füttern und streicheln. Sie fressen uns aus der Hand und kitzeln uns mit Zähnen und Zunge. Dann wird für uns der Koalabereich geöffnet. Ulrike knuddelt, streichelt, stubst, küsst und füttert ein putziges, kleines Koalababy. Es ist super flauschig und recht aktiv. Während die älteren Koalas auf ihren Ästen dösen, klettert es hin und her und gibt für uns eine Sondervorstellung. Zwischenzeitig wenden wir uns auch den anderen Koalas zu. Alle zusammen riechen stark nach Eukalyptus und sind ganz weich und sauber. Irgendwann müssen wir uns verabschieden. Zum Trost gibt es aber für Uli noch ein junges, niedliches Känguru auf den Arm. Außerdem gibt es Emus, Papageien und kleine Krokodile.

Pelikanfütterung bei Kingscote

Dann geht die Reise weiter nach „Kingscote“, wo wir bei einer Pelikanfütterung zuschauen. Es wird gehauen, gebissen und gehackt um etwas abzukriegen. Zurück in „Penneshaw“ essen wir Fish and Chips mit Blick auf das Meer. Wir dinieren in Begeleitung von Laurant und Celine (zwei Mal) – 3 Franzosen. Dann nehmen wir die Fähre zurück zum Festland.